Während man früher für jede Anwendung wie MySQL Server, WebServer 
einen physikalischen Server bereitstellte und somit alle Anwendungen 
separat betrieben hat, stellt die Servervirtualisierung im gegenzug eine
 clevere Variante des „Kosten-Nutzen-Faktor“ her. 
Servervirtualisierung bietet mehrere Vorteile:
- Stromkosteneinsparung
- Zusammenfassung (Konsolidierung)
- Schnelle Server Bereitstellung
- Anpassungsfähig
- Verfügbarkeit
Stromkosteneinsparung
Durch
 die Reduzierung der Anzahl physikalischer Server werden bei 
entsprechender Virtualisierung von Servern nicht nur direkte Stromkosten
 für den Betrieb der Server, sondern auch Kosten bei der Klimatisierung 
eingespart. 
Letzteres zeigt sich vorallem dann wenn durch die 
Virtualisierung auch kleinere Rechenzentren geplant werden, da die 
Servervirtualisierung auch Platzeinsparungen schafft.
Zusammenfassung (Konsolidierung)
Je
 nach eingesetzter Serverhardware lassen sich durch die Virtualisierung 
unter Umständen mehr als ein Dutzend physikalische Server auf einen 
einzigen Server virtualisieren. 
Gerade in größeren Firmen wurde 
in der Vergangenheit für jede Anwendung meist ein eigener physikalischer
 Server eingesetzt, der die Anwendungen voneinander trennt. 
Das ganze Verfahren lässt sich durch die Virtualisierung, mit geringeren Kosten, ebenfalls umsetzen.
Schnelle Server Bereitstellung
Durch
 die Nutzung von vorgefertigten Installations-Images lassen sich neue 
virtuelle Server binnen weniger Minuten betriebsbereit aufsetzen, ohne 
das ein neuer physikalischer Server womöglich erst bestellt und im 
Rechenzentrum eingebaut werden muss. 
Zudem können die Images 
bereits auf die Unternehmensanforderungen vorkonfiguriert und vorhandene
 virtuelle Maschinen ganz einfach geklont werden.
Anpassungsfähig
Virtuelle Server für die perfekte Ressourcenausnutzung. 
Benötigt
 eine virtuelle Maschine mehr Leistung wie zb.: Arbeitsspeicher oder 
Festplattenkapazität lässt sich diese in den meisten Virtualisierungen 
direkt anpassen. 
Ein direkter und problemloser Umzug des 
gesamten virtuellen Servers auf einen neuen physikalischen Server ist 
dabei ebenfalls eine oft genutze Variante. 
Auch die Backupprozesse können somit optimiert werden, da eine Wiederherstellung auch auf abweichender Hardware möglich ist.
Verfügbarkeit
Schwächelt
 der physikalische Server mit der Performance oder liegen sogar 
hardwarebedingte Störungen vor, ist meist eine Downtime von mehreren 
Minuten für die Fehlerbehebung unumgänglich. 
Mit der 
Servervirtualisierung umgeht man eine lange Downtime, da der virtuelle 
Server während der Analyse und Fehlerbehebung problemlos auf einem 
anderen System gestartet werden kann. 
Auch ältere Anwendungen lassen sich so auf neuer Hardware betreiben.
